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Informationen zu dem Ort ( Orten ) Steinbeck, Glede
Königsberg und ähnliches auch in der Provinz Brandenburg



  direkt zu    von Steinbeck, von Eickstedt ,Königsberg ,in Brandenburg ,    



2015 gefunden: lt. königlichem Erlass wird nun das von Passarge erworbene Gut in die Ritter-Guts-Liste aufgenommen, wieso fehlt das- adl. Gut Steinbeck- das ja lt. königlicher Untersuchung ( siehe Nobilierungsversuch Glede > v.Gloeden) Adolf Glede 1834 erworben hat? ( was wiederum nicht mit dem Dokument unten / Titel 5,7 / aus dem GStA) übereinstimmt. hhmm??, oh,oh da ist doch noch was ?!

steinbeck passarge

Eine Zusammenfassung aller Dokumente im Zusammenhang mit " Gut Besitzer XX und Glede


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Bemerkungen dazu :

Lt. Geographischen Ortsregister Ostpreussen gab es im Kirchdorf Steinbeck, Samland 3 Güter
und ? ein adeliges Gut Steinbeck. ( oder war ein Gut der 3 Güter adelig ? )
Nach diesen Dokumenten besteht das adl. Gut aus einer Zusammenfassung von - Dorf incl. Vorwerk- ,
wurde später weiter aufgeteilt ?
Interessant die Familie saint Paul " auf Steinbeck ". Oberförster und der Zeitraum 1804 - 1813.
hier lohnt es sich nochmal nachzusehen.
Interessant auch: ein Schulrat Gotthilf Christoph Wilhelm Busolt stellte Friedrich Wilhelm III.
und Königin Luise während ihres durch die napoleonische Besetzung Preußens
erzwungenen Exils sein Landhaus auf den Hufen in Köigsberg im Sommer 1808 und 1809 zur Verfügung.

 

Umgebung von Steinbeck und Steinbeck mit den drei Gütern ( 2012 Karte poln. Archiv, 1:25000, Messtischbl. 231, 1942 )

steinbeck
steinbeck

Bei meinem Besuch von Steinbeck 2011, siehe Reise Steinbeck, zog es mich damals magisch
auf das Gelände gegenüber der Kirche und des Friedhofs ( Oval rechts der Strasse unterhalb der Linie 59 )
Dort ist jetzt ein kleiner Wald und stehen einige bewohnte Hütten. ( bei Schrift "Gut" in der Mitte )
"unser" Gut Glede !?? , als ich diese Karte sah, kamen mir Tränen in die Augen !??

Auszüge aus den zitierten Dokumenten

zu Titel 5 / 7   Steinbeck Glede 1782   2. Strich von unten
© GStA Pk, Berlin, Präsentationstabelle, Amt Brandenburg XX.HA Rep.GHS Amt Brandeburg Nr.5 (1782) daraus folgt nach diesen ! Dokumenten :
zwischen 1748 und 1782 erwarb eine Familie Glede das Vorwerk / Dorf Steinbeck vom Königsberger Magistrat ( 55 Hufen )
vor 1839 verkaufte sie einen Teil davon ( 9 Hufen ) an eine Familie Passarge.
XX.HA Ostpr.-Fol. "Reg.Königsberg-Katasterverwaltung" Nr. 15684,/ Titel 7 /

steinbeck

zu Titel 26   Le Tanneur de Staint-Paul auf Steinbeck ca. 1800; Bad. Landesbibliothek

steinbeck
steinbeck

 


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saint-Paul auf Steinbeck und Fuchshöfen ca. 1800.
interessant hier
Bassewitz und "unser" Siegel beide Eber im Wappen , Königin Luise > Uhr ?

.. In den Kreisen Königsberg Land und Wehlau gab es die Wolfshöfen`schen Güter, zu denen auch Arnau gehörte und die der Familie Creytzen gehörten. Georg Wilhelm von Creytzen (1629 - 1688), Amtshauptmann von Fischhausen und Obermarschall von Preußen, hinterließ nur drei Töchter, weshalb das Lehen an den Landesherrn zurückfiel. Der Große Kurfürst belehnte 1685 seinen Minister Paul Freiherr von Fuchs (1640 - 1704) mit den Ländereien und dieser benannte den Ort Wolfshöfen um in "Fuchshöfen"...
Der später prominente Paul Fuchs wurde als Sohn des Ersten Predigers von Stettin geboren, studierte an verschiedenen Universitäten, .....
Paul von Fuchs heiratete Louise Frommond, die Tochter eines Geistlichen, und hatte mit ihr zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Sein Sohn Johann Paul (gest. 1712), in zweiter Ehe verheiratet mit Anna Francelina von Wylich, erbte den Besitz. Seine Tochter Charlotte heiratete den Staatsrat von Schmettau. Diesem Ehepaar entstammten in den nächsten 200 Jahren die Erben von Fuchshöfen, und zwar aus nachfolgendem Grund:
Johann Paul starb früh und hinterließ das Töchterchen Anna Louise Sophie (1703 - 1773). Der sparsame König Friedrich Wilhelm I. drang nun darauf, dass die Witwe Anna Francelina von Fuchs den durch das Kartenspiel ruinierten Feldmarschall Ludwig Graf von Wylich und Lottum (1683 - 1729) heiratete, damit dieser saniert würde, ohne dass der Staat dafür einspringen musste. Nach heftiger Gegenwehr, die der König brach, indem er zwei Kompanien Soldaten nach Fuchshöfen verlegte, fügte sich Anna Francelina in ihr Schicksal, doch der Feldmarschall verjubelte auch große Teile dieses großen Fuchs`schen Besitzes. ...
Die Lust zum Heiraten war Anna Louise Sophie bei den bösen Erfahrungen ihrer Mutter vergangen und sie stiftete 1755 aus dem verbliebenen Besitz ein weibliches Fideikommiß, ein sog. Kunkellehen Fuchshöfen, ausschließlich für die weiblichen Nachkommen ihrer Tante Charlotte von Schmettau. Die Ehegatten der Besitzerinnen durften selbst an den Einkünften aus dem Landwirtschaftsbetrieb nicht beteiligt werden.
Gut Fuchshöfen wurde nun über 4 Generationen von der Mutter auf die Tochter vererbt, zuletzt an Christiane von Wangenheim (1791 - 1873), die den Oberforstmeister Barthold Johann von Bassewitz (1782 - 1827) geheiratet hatte, mit dem sie nach 4 Söhnen gerade noch eine Tochter gebar, bevor der Gatte das Zeitliche segnete. Diese Erbin Sylvie von Bassewitz (gest. 1904) heiratet nicht und bat in einem Gnadengesuch den Kaiser, die Begüterung in ein männliches Fideikommiß umwandeln zu dürfen, was genehmigt wurde.
Demzufolge erbte nach ihren Tod 1904 der älteste Sohn ihres ältesten Bruders das Gut. Dessen Sohn Friedrich von Bassewitz (1898 - 1945) ließ 1922 das Dach des Gutshauses ausbauen und bewirtschaftete Fuchshöfen sehr erfolgreich bis 1945. Er verließ das Haus als Letzter und ist seit dem Fall von Königsberg vermisst. Das schöne Gutshaus brannte beim Einmarsch der Roten Armee bis zum Erdgeschoss ab. Die Familie entkam in den Westen Deutschlands. Der Park ist verwildert, der "Luisenstein", der an den Aufenthalt der Königin Luise 1807 im Gutspark erinnerte, liegt umgestoßen in der Gegend. ..
aus : www.ostpreussen.net



FideiKomiss
Ein durch Stiftungsakt geschaffenes unveräußerliches und unteilbares, einer bestimmten Erbfolge unterliegendes Vermögen, das üblicherweise auch nicht belastet werden durfte. Im wesentlichen nach spanischem Vorbild ausgebildet, verbreitete es sich nach dem 30jährigen Krieg auch im römisch-deutschen Reich. Die Erbfolge in den üblicherweise adeligen Familienfideikommissen erfolgte meist nach den Regeln der Primogenitur, wobei häufig daran noch als zusätzliche Bedingung eine Ebenbürtigkeitsklausel für den Begünstigten geknüpft war. Der Übergang von Erstgeburtstiteln war vor allem in Preußen häufig an die Innehabung des Fideikomisses gebunden.



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zu Titel 7  Steinbeck Glede 1834, GStA Berlin

steinbeck

Mit Bezug auf das geehrte Schreiben vom 15. v.M.
betreffend das Gesuch des Premier- Leutnant a. D.
Domainenpächters Glede zu Caymen, ihm und seiner
Familie die Führung des Namens und Wappens seiner
Vorfahren derer von Glaeden zu gestatten, ermangle
ich nicht, dem Königlichen Herolds- Amte nachstehend ganz
ergebenst zu berichten.
Der Bittsteller Johann Eduard Adolph Glede, m. Auguste
Albertine, geb. Krause verheiratet, ist gegenwärtig
51 Jahre alt, er hatte früher Güter im Fischhauser-
Labianer Kreise in Pacht, fungierte eine Zeit lang
als xxxx- Komissar und ist jetzt noch Kreisverordneter.
Im Jahre 1834 kaufte er das adelige Gut Steinbeck (!!)
in Königsberger Landkreise von 19 Hufenkulen für 19000 rf.
Er hatte darauf nur 10000 rf Hypothekenschulden. Er hat
das Gut wesentlich verbessert mit neuen massiven Gebäuden
stehen und es sind ihm neuerdings 55000 rf dafür geboten.
Im vorigen Jahre ist ihm die Domaine Caymen
auf 18 Jahre für einen jährlichen Pachtzins von 4110 rf in
Pacht gegeben.
Der p. Glede, welcher sich in einer konkreten sehr
guten Vermögenslage befindet, gilt für einen theoretisch
gebildeten und praktisch bewährten Landwirt, der von
seinen Gewerbe- Genossen als Autorität gern zu Rate
gezogen wird ;er ist Vorsitzender eines landwirtschaftlichen ..

 

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zu Titel 1
verschiedene Orte Steinbeck aus dem Handatlas .. ; Württembergische Landesbibliothek

steinbeck


 

zu Titel 6  Steinbeck Glede 1839, GStA Berlin

steinbeck

 

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zu Titel 13  Steinbeck Lobach Krenski 1845

steinbeck

 

zu Titel 3 / 30 / 25  Steinbach / Slerberke / steynbach / stempeck

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zu Titel 14  Steinbeck Passarge 1859

Steinbeck Steinbeck

zu Titel 22  Steinbeck Stoll / Rauchbar 1864

Steinbeck

 

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zu Titel 20  Steinbeck Stoll Tupschöwski / Tupschewsky 1892

Steinbeck

 

Steinbeck

 

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der Ordensmeister "verschreibt" 1466 der Altstadt von Königsberg u.a. Steinbeck
aus:Geschichte Preussens: von den ältesten Zeiten bis zum Untergang / J. Voigt, Bd. 8;
Archiv: Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart


steinbeck





Brandenburg, Städte und Kirchspiele
auch hier wird Steinbeck erwähnt. Mansfeld , Mühle Achenbach , kommt in"späteren Zeiten" zu Königsberg
aus:Historisch-comparative Geographie von Preussen Dr.M.Toeppen , 1858; Bay.Staatsbibliothek digital


.
.

Bra

steinbeck
steinbeck

 

Karte mit Steinbeck und Königsberg, rechts an der Ecke rot, gelb, blaue Linie



steinbeck

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steinbeck


steinbeck


Handatlas .. ; Württembergische Landesbibliothek

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steinbeck

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oben rechts: Steinbeck


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interessante Zusammenhänge ..Königsberg..Steinbeck..Eickstedt.. Gloeden

Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress entstanden 1816 die Kreise Cüstrin und Königsberg i./Nm. im Regierungsbezirk Frankfurt in der preußischen Provinz Brandenburg,
 
/1455 wurde Küstrin brandenburgisch. 1535 wurde die Stadt vom Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin (auch bekannt als Hans von Küstrin) zur Residenzstadt erhoben.
Im Jahr 1571 fiel die Stadt wieder an das Kurfürstentum Brandenburg. Seither hatte die Stadt bis ins 20. Jahrhundert eine ständige brandenburgische bzw. preußische bzw. deutsche Garnison /


Chojna (deutsch Königsberg in der Neumark ) ist ( jetzt ) eine Kleinstadt und Sitz einer Stadt- und Landgemeinde im Westen Polens in der Woiwodschaft Westpommern.

( Auszug aus Heimatkreis Greifenhagen und Wikipedia)

Brandenburgische Zeit
Der Name Konigesberge wird 1244 zum ersten Mal erwähnt. Um 1255 soll der böhmische Heerführer Ottokar II. zusammen mit Otto von Brandenburg, seinem Marschall, und einem großen Heer aus Elbing in die Region gekommen sein.Nach Überlassung der „terra Konigesberge“ 1267 durch die Bischöfe von Brandenburg an die Markgrafen von Brandenburg erhielt die Stadt Konigesberge die Marktrechte und die Gerichtsbarkeit, sie wurde zeitweise Hauptort der Neumark. ...
Von 1402 bis 1454 gehörte Königsberg i. d. N. zum Ordensstaat des deutschen Ritterordens, danach wieder zu Brandenburg.

Wenn man den Uchtdorfern, die über ihre Heimat geschrieben haben folgt, war Uchtdorf ohnehin stark mit dem Nachbarkreis Königsberg Nm. verbunden.


zum Umfang der Landesteile des Deutschordens zu dieser Zeit siehe WKI Ordensstaat
es könnte also durch "Innenwanderung" bei der -Kolonisierung- des Prussen-Landes zur
Gründung von Steinbeck im Landkreis Königsberg, hier dann am Pregel ! ,( durch von Steinbeck ?? oder v.Eickstedt ? gekommen sein. siehe auch unten,

 
Auszug aus "die Siedlungstätigkeit des deutschen Ordens im östlichen Preußen bis zum Jahre 1410"


Geschichte:


Eine erste Erwähnung von Uchtdorf haben wir in einer Urkunde von Schwedt aus dem Jahre 1271, darin wird die Schenkung von einigen Hufen in Uchtdorf durch die Markgrafen Johann, Otto und Konrad an die Stadt Königsberg bezeugt. Das älteste, vermutlich im Staatsarchiv noch erhaltene Dokument, ist ein Lehnbrief für Liborius Steinbeck aus dem Jahre 1472.
1509 wurden seine Söhne Michael und Kersten von Steinbeck mit Uchtdorf, Nipperwiese, Splintersfelde und Roderbeck belehnt. 1631 werden Joachim und Jacob von Steinbeck genannt. Christoph von Steinbeck ist nach Linke der letzte Besitzer in Uchtdorf gewesen.
Ihm folgte das Geschlecht der Eickstedts 1651. Diese hatten Besitz in Woltin und Bartikow als Afterlehne des Klosters Kolbatz. Die Dörfer Uchtdorff und Roderbeck wurden von den Gebrüdern Adam Ernst George und Adolph Friederich von Eickstedt, dem Markgrafen Philipp Wilhelm verkauft. Die o. g. Brüder Eickstedt verkauften das Gelände am 12. Juli 1665 an Matthias Seeger.




Familie von Steinbeck in Pommern / Neumark ( Nm. )  

Steinbeck (in Blau drei silberne Querströme und in jedem derselben drei goldene Steine). Altes, in Pommern namentlich und in der Neumark begütert gewesenes Adelsgeschlccht, welches in Pommern bereits 1331 zu Scholwin unweit Randow und 1542 und noch 1585 zu Uchtdorf bei Greiffenhagen, so wie in der Neumark zu Beilin unweit Königsberg 1583 und noch 1601 sass und im 14. u. 15. Jahrh. auch mehrere Güter»an sich gebracht hatte. — Johann v. Steinbeck kommt in alten Briefen des Herzogs Otto in Pommern, namentlich von 1308, vor. Henning upd Rudolph v. St. verkauften 1331 das Gut Scholwin an Johann v. Politz und Michael v. St. begleitete 1530 seinen Herzog und Herrn auf den Reichstag zu Augsburg.
Microti, VI. S. 378. — liauhf. 1. f.. i48j u. 3 i
 
( Auszug aus Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, Band 8, Kneschke, Bad, Landesbibliothek )


Familienforschung Glöde in der Neumark ( Nm.)    Auszug

+ Christian Friederich Glöde* 7. Oktober 1772 in Peetzig (Neumark), Brandenburg
+ Dorothea Carolina Glöden * 19. November 1800 in Niedersaathen (Neumark), Brandenburg.
+ Marie Elisabeth Eichstedt.Marie heiratete Martin Kortenbeutel. Kinder: Friedrich Wilhelm Kortenbeutel *1798
   in Rehdorf (Neumark), Brandenburg
+ Regina Eickstaedt.Regina heiratete Martin Kortenbeutel. Kinder :Christian Friedrich Kortenbeutel
   *4. März 1811 in Grabow (Neumark), Brandenburg .
noch andere
+ Eickstedt von, Arnswalde,Nm. 1764
+ Glöden von , Gutsbesitzer, Ort: Stennewitz, Landsberg/W.,Nm. 1747
+ Eckstaedt,Johann Ort: Vordamm, Friedeberg/Nm. 1763
+ Eisenberg,Philipp Friedrich Ort: Küstrin, Königsberg/Nm. 1785



Auszug aus
"die Siedlungstätigkeit des deutschen Ordens im östlichen Preußen bis zum Jahre 1410" , K.Kasiske, 1934

Seite6. soll die Herkunft der Siedler festgestellt werden, um den Gang der Siedlerbewegung verfolgen zu können, so bieten sich die Ortsnamen als das wichtigste Hilfsmittel dar. Sie stehen mit oder ohne Präposition neben den Namen des Gutsbesitzers oder Dorfgründers, dessen Heimat sie so bezeichnen, oder sie legen unmittelbar Zeugnis davon ab, dass die Einwohner der betreffenden Ortschaften aus Siedlungen gleichen Namens gekommen sind.
Interessant ist, dass hier die
Prußen die Preußen oder -die preußische Stammbevölkerung- genannt wird.
Bem. Die Prußen (nach der Eigenbezeichnung Prūsai) waren der baltische Volksstamm, auf den der geografische Name Preußen zurückgeht. Auch als Altpreußen, Prussen, Pruzzen oder lateinisch Pruteni bekannt.
..die Haltung des deutschen Ordens dem einzelnen Volkstum gegenüber spiegelt sich in der Art und Umfang der kolonisatorischen Verwendung.
Die preußische Stammbevölkerung hatte der Bruch des Christburger Vertrages zu rechtlosen Unterworfenen gemacht.
Nur einige wenige Preußen, vorwiegend Edle, hatten in der Zeit des großen Aufstandes durch Abfall von der Sache ihres Volks die Freundschaft der neuen Herren und die Bestätigung, ja in vielen Fällen Erweiterung ihrer Rechte und Besitzungen erlangt.... ..
Die breite Masse der Preußen war rechtlos und unfrei geworden...
In den 20er Jahren wurden diese niedrigen Preußen zum erten Malin größerem Umfangverwendet, allerdings vorerst mehr zu militärischen Zwecken, da sie nur zur Entschädigung für ihre Späher- und Wartdienste in der Widnis etwas Land in der Näheder Ordenshäuser bekamen
..Neben Preußen und Polen waren auch Angehörige anderer Volksstämme im Ordensland angesiedelt. Zahlreiche Litauer , die des christlichen Glaubens wegen aus ihrer Heimat fliehen mußten, fanden im nördlichen Preußen, besonders im Pregeltal,..
Steinbeck?!, siehe Glede, Glöde in Litauen
.. Bedeutung kommt .. der Ansetzung von Russen zu, ...
Doch ist nicht zu übersehen, daß den Deutschen im Ordensland eine besondere Stellung vorbehalten war.


 




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v 11.12.2015

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