Angefangen hat es mit einer mail der Familie Gaden:
"eine Hertha Gaden kennen wir nicht" ( auch keinen Fritz Gaden)
Der Nachweis zu den Gadens /Pollwitten beruhte bis dahin auf den Berichten von Brigitte Labinsky * Achenbach und Ihrer Schwester Sigrid und einem Bild von Herha mit Charlotte Achenbach * Glede,
Sie sind lt. Überlieferung Cousinen.siehe Ahnentafeln unten.
Herta Gaden oo Pozdziech mit Charlotte Achenbach * Glede, ca. 1906
aber es gibt noch mehr Zusammenhänge:
ich hatte ein Gespräch mit meiner Tante Sigrid HERTA Achenbach,
Hertha Gaden ist Patin und auch Ihre Namenspatin
( sie hat bestätigt, dass Sie es ist auf einem Bild zusammen mit Götz Weinszier und
einem aus der Fam. Kupfer.)
Sie kennt die Fam. Gaden mit Frau Irene kalau von Hofe sehr gut.
Irene von kalau ist die Namenspatin für meine Schwester Irene Labinsky
Tante Sigrid erzählt "wir fuhren öfters auf den Hof nach
Glautienen, Samland ,von Fam.Gaden:
einmal wurde ich von Götz auf eine Sau gesetzt und herumgeführt.
Tante Irenchen schimpfte: denn mein Kleid war danach sehr schmutzig".
Herta wurde zusammen mit Sigrids Mutter Charlotte von einem Privatlehrer
auf Pollwitten / Samland unterrichtet.
es gab also sehr viel Kontakt zwischen den Familien, wie auch noch Familien- Bilder zeigen.
( allerdings erzählt Sie auch, dass es später zu einem Abbruch der Beziehungen
kam, den Sie sich nicht erklären konnte, kann)
oder auch Brigitte Labinsky *Achenbach:
Mit Ebergard Gaden hatten wir näheren Kontakt und wurden öfters nach Glauthienen eingeladen. Besonders an Ostern erinnere ich mich. ..
auf unserer Seite (Achenbach, Glede) konkrete Erinnerungen, Fotos, auf der anderen Seite ( Irene von Kalau / Gaden.. )
keine .??
Der nächste Schritt war dann der Kontakt zur Familie Weinszier aus dieser Linie.
Diese Familie und auch die Familie Kupfer haben viele Kirchenbuch- Aufzeichnungen, die sie mir als Kopien geschickt haben.
Dadurch konnte überraschenderweise der Zusammenhang von Gebauer, Julius ( unsere Linie) und Gebauer, Carl Emil geklärt werden: gemeinsamer Vater ist Gebauer, Johann-Gottlieb.
die Bilder zeigen nochmal den Zusammenhang
Achenbach( Labinsky )Glede / Gebauer / Gaden
Johann Gottlieb Gebauer war Oberförster in
Warnicken, sein Sohn Julius Robert Oberförster in Greiben.
Meine Mutter Brigitte Achenbach heiratete Kurt Labinsky, meinen
Vater.
Ihr Vater, Franz Achenbach war Ingenieur in der bekannten
Waggonfabrik Steinfurt in Königsberg.
Johann-Gottlieb Gebauer Friederike Laudien
und seine Frau
Julius Gebauer
Wilhelmine Sophie
Fritze
und seine Frau
Interessant:
Für Dr. Karl Emil Gebauer,
Superintendent u.a. in St. Lorenz / Fischhausen, 1847 - 83 in
Medenau / Fischhausen und
Verfasser u.a. " Kunde des Samlandes" 1844 hat Gottlieb
Gebauer die Wanderkarte erstellt.
In diesem Buch heißt es: VIII
Eine wie zu hoffen steht erwünschte Zugabe erhält das Werk durch
die Karte, welche mit Genauigkeit
und möglichster Berücksichtigung der neuerdings vorgekommenden
örtlichen Veränderungen
von meinem Vater, dem Oberförster in Warnicken freundlichst
geliefert worden ist.
Damit ist geklärt: Carl Emil ist der Bruder von Julius Gebauer, unserer Linie.
Aber auch hier: wieso war, ist das nicht bekannt?
von Herta keine Spur,wie also weiter ?
als erstes habe ich einen Ahnenforscher aus Berlin beauftragt nach Hertha zu suchen ( Sie lebte ab ca. 1906 in Berlin) Er fand Ihre Sterbeurkunde und damit auch Ihren Ehemann, so wie von Tante Sigrid * Achenbach, aus der Erinnerung vorausgesagt. Aber leider nicht die Geburtsurkunde oder die Heiratsurkunde.
Aber dann - dem Internet sei Dank- ( was ist heute schon ein Ahnenforscher ohne!)
Auf der Suche fand ich einen Brief: Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Stiftung Domäne Dahlem
Das rechteckige Briefchen ist aus Papier gefertigt und rot.Auf dem Brief sind zwei schwarze Stempel, eine russische 10 Kopecken Briefmarke und eine Adresse zu erkennen.
kyrillisch: „Germania“, dann
Hertha Gaden Ostpreussen Gut Pollwitten bei Powayen, Herrn Rittergutsbesitzer F.Gaden.
In dem Brief wird auch die Fam. Pozdziech
und ein Herr Otto Fink oo Margarethe Kretschmann erwähnt.
Darum ist es auch möglich, dass Hertha das Kind von
Franz Hermann Friedrich, Rittergutsbesitzer auf Pollwitten, * ca. 1850 geschätzt,
oo Anna Fink ist.
Quellen: Ksp. Medenau Taufen , AS 3223
Leider hat sich gezeigt, dass die Kirchenbücher 1 Jahr vor Herthas Geburt 1885 aufhören.
wie weiter?
auch hier ein Wink aus dem Internet: das Güteradressbuch von 1909 mit Friedrich Gaden!
Damit gilt mit großer Wahrscheinlichkeit: Franz Hermann Friedrich ist der Vater von Hertha!
und ein weiterer Fund:
Deutsches Geschlechterbuch, Band 177. dort wird eine Gerda Gaden und Pollwitten erwähnt!
(Text aus dem Exemplar Bad. landesbibliothek)
im Familien-Stamm Döbereiner ist zu lesen: Bernhard Schwarz *27.3.1872 oo 2.11.1900 Erna Gaden
Rittergutsbesitzer, + Pollwitten, Samland 1945 von den Russen auf dem Gut erschossen.
Es ist die Erna Gaden oo Schwarz aus dem uns bekannten Zweig Gaden. Damit hatte ich eine neue Quelle!
Ich habe den Nachfahren der Linie Schwarz gefunden und ihn nach Hertha gefragt. Er antwortete spontan: natürlich kenne ich Hertha, Sie ist meine groß-Nichte.
Damit ist für mich geklärt: Hertha stammt vom Zweig Gaden auf Pollwitten.
wieso nur Sigrid * Achenbach sowohl die Linie Gaden Glauthienen mit Irene vom Hofe, Fam. Weinszier etc.
und auch die Linie Pollwitten mit Hertha Gaden oo Pozdziech deren Tochter und ihren Ehemann,
kannte, sich erinnern kann ,ist ungeklärt.
Vielleicht dieser Satz von Ihr:
wenn wir in späteren Jahren nach Glauthienen fuhren, deutete Mutter in Richtung Pollwitten:
da ist jetzt jemand anderes drauf, da haben wir keinen Kontakt mehr.( Bem.M.L. Fam. Schwarz / Erna )
Vielleicht ging es der Fam. Gaden / Glauthienen genau so.
nach einigem Überlegen - auch in unserer Familie gibt es Enkel die nicht alle Familiennamen kennen, geschweige die alle Personen kennen.!
Version: 15.9.2019 Michael Labinsky