die Ur - UR .... Vorfahren der Labinsky... Labinski ... ??         
eine ( DNA ) - Reise tausend e Jahre zurück             


Bei meiner Suche nach unseren Vorfahren habe ich über eine DNA - Analyse versucht eine
Verbindung zwischen unserer und einer anderen Familie herzustellen.
( siehe die NICHT verwandten -- Labinsky - Labinski in Grieben,
Bem. 2013: doch, ein gemeinsamer "Grundstock" vor ca. 400 Jahren )
 
Ergebnis:
- väterliche Linie  Labinsky: Haplogruppe L1280 = R1a1a1b1a2f ( 11.2012 ),
  Urvolk Slawen,Ursprung: Polen ...

es ist immer wieder spannend, 2017: Hinweise auf Awaren und Sarmaten, die u.a. im Kaukasus, am schwarzen Meer, in der heutigen Provinz Labinsk, am Fluss -LABA- ! lebten.
siehe Lit.: der Kaukasus und seine Völker, R.von Erckert
NOMADS OF THE EURASIAN STEPPES IN THE EARLY IRON AGE COPYRIGHT © 1995 ZlNAT PRESS, BERKELEY, CA 947O9( eigene Kopie)

2016 , und damit genug, hier die Zusammenfassung und Zusammenhänge, von dem Betreuer aus DNA Polish:

" As for the White Croats, they were supposed to live in the North-Eastern part of the Carpathian region (before some of them started moving west and south-west, towards modern Croatia, among others), so in a territory that encompasses SE Poland, Western Slovakia and NW Ukraine, so this is is indeed a region that includes the ancestral location for family Rosneck/Rusynyk.
However, based on the data we have, it seems that the major R1a subclades among those White Croats were Y2613 (or the so-called Carpathian-Dalmatian subclade) and Y2902>Y3219 (or the Carpathian part (Y3219) of the so-called Volga-Carpathian subclade Y2902), as both these clades are much more frequent than L1280 in both Croatia/Slovenia and in the North-East Carpathian region.

Also, it seems that most of the Slovak/Ruthenian members of L1280 are FGC19283+ (including those who are additionally YP1701+, like Ru+ and Fe+), while this subclade seems to be practically absent in the West Balkan region where subclade YP611 (under L1280) seems to dominate.
To summarize, it seems possible that part of L1280> FGC19283 , FGC.. neue Nummerierung was included in the so-called "White Croatian" population, but they seem to have been neither dominant nor "original" component of that "tribe".

It would be interesting to know whether the Ros+/Rusynyk lineage (strongly predicted to be a part of clade FGC19283) is more closely related to the "Slovak-Ruthenian" subclade YP1701 (encompassing Rudisin, Ferrick, Jasen and an unknown lineage from Ukraine) or to the "Mazovian-Prussian" subclade FGC19273 (encompassing families Labinsky and Mil+). I guess Ken Oil+ (who awaits his Y Elite results) will turn out to be more closely related to FGC19273 (actually, there is a big chance he will test positive for FGC19273 itself, and he may also share some currently private SNPs found in Michael).

BTW, YFull estimates that
FGC19273-A (family Labinsky) and FGC19273-B (family Mil+) diverged about 800 years ago (or between 400 and 1400 years ago). My own calculations suggest that this "separation" took place a bit earlier, ie. about 900 years ago, or even much earlier (for example about 1000-1200 years ago, which is still within the range provided by YFull), as my sequencing results include a relatively small number of 7 reliable private SNPs (as compared to 13 reliable private SNPs found in Michael), while many (16!) of my potential private SNPs are reported as being of "ambiguous quality" (a category that is empty in Michael's case), so I suspect that some of those "ambiguous" SNPs are real, which would make my number of reliable private SNPs significantly underestimated (thus leading to a slightly underestimated TMRCA age for FGC19273). "

hier der Link zum gesamten Stamm 10-2016: ht tps://www.yfull.com/tree/R1a/ , link https

inzwischen, 2016, gibt es dazu ( Völkerwanderung und DNA-Analysen, sehr interessante Seiten im web, siehe dort aktuell)

Ende Teil 2016

oder noch weiter zurück indogermanisch: siehe Karte
Zitat aus dem web. : "There's R1a-Z280 in Uzbekistan and Kazkahstan. There will also be hits in Tajikistan. .... ... I'm not surprised. There are still slavs in Uzbekistan but it's a very small number. She is one of the tiny Russian minority in Uzbekistan.( im web war ein Bild einer jungen Frau )"

- mütterliche Linie Achenbach : Haplogruppe U5, Germanen, Ursprung: England
 ( Glede ?, wegen Ursprung aus England)
 
Dann bin ich über das Thema DNA und seine Haplogruppen auf ur - alte ( mögliche ) Abstammungslinien gestoßen.
 

2014
für eine mögliche Zuwanderung sind noch einige Hinweise dazu gekommen.
Einwanderung von Masowien > Masuren.  siehe unter Einwanderung nach Polen auf underer Familien- Seite.
interessant dazu auch die Ausdehnung Brandenburgs nach Osten > Preussen.


jo
plan

 
Während der k. u. k. Monarchie wurden die Ukrainer auch als Ruthenen bezeichnet
zum Zusammenhang Rumänien, Weissrussland, Ungarn, Kroatien und
Krasnodar,-Russland, in der Nähe der Krim, ( dort gibt es einen Bezirk "Labinsk" mit dem Leiter Labinsky !! )
und den Ruthenen gehe im web zu
http:/ /de.wikipedia.org/wiki/Ukrainer bzw
http:/ /de.wikipedia.org/wiki/Labinsk


 

Hier als Beispiel eine Schilderung von Herrn Lexxx , auch Haplogruppe R1a:
"Die Familie Lexxx ist bis 1530 im Gebiet um Sejny urkundlich nachweisbar.
(Augustow/Suwalki/Grodno, von Darkehmen ca. 60 km !entfernt .
An dieser Stelle setzt dann der DNA - Geschichtsvergleich an. Mit der Haplo-Gruppe R1a gehöre ich zu einem Urvolk, dass vor Christus nördlich des Schwarzen Meeres lebte. Über die Haplo-Gruppe wurde ich einem Urvolk zu geordnet, dass im Mittelalter im nordöstlichen Ungarn lebte.
Meine tatsächlichen Vorfahren habe ich im ostpreußischen / litauisch / polnisch / weißrussischen Grenzgebiet gefunden. In diesem Grenzgebiet lebten die Sudauer = Jarowinger. Der polnische Name für diesen Stamm Jazygowie.
Im nordöstlichen Ungarn lebte zwischen 0 und 600 der Stamm der Jazygen. Die Jazygen sind ein Stamm des Volkes der Sarmaten. Die Jazygen sind um 0 vom Schwarzen Meer entlang des Dnjestrs über Lemberg nach Ungarn eingewandert.
Vorher kamen die Jazygen als einer von 3 Königsstämmen der Sarmaten von nördlich des Schwarzen Meeres. Der Weg der Jazygen ist geschichtlich belegt."

Hier Ergebnisse aus dem DNA "Polish-Project" © htt p://ww w.gwozdz.org/PolishClades.html 12 .2012 :
Your Y-DNA Matches page lists a close match at 67 markers, K. Oilschlager ( Bem. Vorfahren kommen aus in Pommern, Norenberg (Nörenberg) jetzt ein Ort namens Zachodniopomorskie, Polen!, in Pommern gab es viele( deutsche ) Labinsky`s) .
He mismatches you on 6 markers. FTDNA’s calculator estimates 49% probability that you and he share a patrilineal ancestor within the last 12 generations (360 years), and 95% certainty of such an ancestor within the last 22 generations (660 years). You have a couple more close matches at 37 markers, Marek Garbicz and Ken Seijka, as well as an apparent relative of yours, Herr Labinski.( Bem. Labinski, Grieben ) But none of these have yet upgraded to the full 67 markers. Here are your nearest neighbors in Ysearch on all 67 markers

plan

wer sich über das Thema Gentechnik, Abstammung, Haplogruppen und Völker informieren will, gehe bitte ins web. dort gibt es die neusten Informationen, meist ( leider ) auf englisch.
Ich habe daher hier die allgemeinen Informationen zu diesem interessanten Thema auf ein Minimum reduziert ( 2013 ), suche dafür z.B. in Wikipedia
Nach Pommern wanderten nach der Völkerwanderung, nachdem dort viele Jahrhunderte lang Germanen gewohnt hatten, im 6. und 7. Jahrhundert slawische Stämme ein, EIb- und Ostseeslawen (Nordwestslawen). ( wahrscheinlich, siehe unten: nächster "DNA-Verwandter" ist aus Pommern),
dafür sind z.B. diese Adressen sehr interessant:(12.2013 kein direkter Link,Adresse kopieren)
- ht tp://grosstuchen.cwsurf.de/DeutscheBesiedlung.html, oder
- www.vaidilute.com/books/gimbutas/gimbutas-contents.html
  Teilweise ist die Einteilung, Namensgebung der Völker, Herkunft,Wanderung noch umstritten,
  hier ein sehr kritischer Artikel :
- ht tp://wermusch.org/slawen.html
  Günter Wermusch IGNORIERTE VORFAHREN Ein Beitrag zur LEGENDE VON DEN EINGEWANDERTEN SLAWEN
- http:/ /www.prof-udolph.com/forschung/beitraege/juergen-udolph-alteuropaeische-hydron
  Alteuropäische Hydronymie und urslavische Gewässernamen
- "Hochkultur" in Obermesopotamien / Südostanatolien 11.2014,
   ht tp://oppermann.twoday.net/stories/indoeuropean-languages-okay-atkinson-and-gray-but-where-and-when/
- ein guter Link zum Thema Voelker und Zeiten unter   - euratlas. net -


 

Auszug aus den Forschungen zu den Völkerwanderungen
hier: indogermanische Voelker - Zeiträume - Verbreitung - Wanderungen

Die Urheimat der Indogermanen
Dieter Wunderlich (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)© Dieter Wunderlich, Febr. 2004.
Die indo-europäische (in Deutschland ‘indogermanisch’ genannte) Sprachfamilie ist vergleichsweise jung, gemessen an dem vermuteten Alter der Menschensprache von mehr als 100.000 Jahren. Mit der Entdeckung der genetischen Verwandtschaft von Sprachen wie Sanskrit, Griechisch, Latein, Deutsch und Keltisch hat die moderne Sprachwissenschaft Anfang des 19. Jahrhunderts begonnen, u.a. hat sie Methoden entwickelt, um das ursprüngliche Proto-Indo-Europäische (PIE) historisch zu rekonstruieren. Seitdem hat die Wissenschaftler die Frage beschäftigt, wo und wann die ersten Indogermanen gelebt haben. Linguistisch-vergleichende Methoden können keine Auskunft über Herkunft und Alter einer Sprachgemeinschaft geben. Die Herkunft muß indirekt erschlossen werden, z.B. daraus, daß die Wörter für ‘Pferd’ und mit Pferden verbundenen Gerätschaften und Tätigkeiten hohe Gemeinsamkeiten aufweisen; eine solche Einsicht kann dann mit anderen kulturellen Daten abgeglichen werden. Eine Altersbestimmung könnte mit statistischen Methoden der Glottochronologie vorgenommen werden (Swadesh 1952): Unter der Annahme, daß Sprachgemeinschaften in jeder Generation eine bestimmte Rate ihres Vokabulars ersetzen, ließe sich die zeitliche Distanz zweier Sprachen berechnen. Diese Methode ignoriert die Möglichkeit späterer sprachlicher Kontakte, u.a. kann sie sprachliche Entlehnungen nicht berücksichtigen.

Über lange Zeit wurde allgemein akzeptiert, daß die Indogermanen zu den Reitervölkern gehören könnten, die aus den Tiefen Rußlands und Asiens nach Europa geströmt sind
(wie später die Mongolen und Türken). Diese Auffassung wurde von der Kurgan-Theorie mit Verweis auf archäologische Einsichten untermauert (Gimbutas 1973). Ihr zufolge waren die Indogermanen ein Reitervolk im heutigen Südrußland, in den Steppen zwischen Dnjepr und Wolga nördlich des schwarzen Meers; sie verwendeten Kriegswagen, Geräte aus Bronze und hinterließen charakteristische Erdgrabhügel (‘Kurgan’), zu datieren auf 3.500-2.500 v.Chr. Demnach wären die ersten sich abspaltenden Gruppen der indo-europäischen Sprachfamilie nicht älter als 5.500 Jahre.

Diesen wissenschaftlichen Konsens hat die Anatolien-Theorie infragegestellt. Renfrew (1987) wies darauf hin, daß Wanderungsbewegungen durch Bevölkerungswachstum veranlaßt sind, wozu besonders Fortschritte im Ackerbau beigetragen haben, z.B. jenen im Zweistromland (Mesopotamien). Die ersten Indogermanen könnten sich nordwärts gewandt haben bis an die Hänge des Kaukasus, u.a. ins Gebiet des heutigen Anatolien. Demzufolge wären sie vielleicht 9.000 Jahre alt.
Auf der Grundlage einer vergleichenden Analyse von Blutdaten und genetischen Daten haben Cavalli-Sforza u.a. (1994) vorgeschlagen, die Vorstellungen der Kurgan-Theorie und der Anatolien-Theorie zu vereinigen. Proto-Indo-Europäisch (PIE) kann sich im anatolischen Raum gebildet haben. Davon können sich Hethitisch, Tocharisch, Armenisch und möglicherweise auch Griechisch und Albanisch sehr früh abgespalten haben, während eine andere Gruppe nach Norden gewandert ist und dort die Kurgan-Kultur entwickelt hat; von dort aus haben sich dann vor 5.500 - 5.000 Jahren die Kelten, Germanen-Italier und Balto- Slaven abgespalten.

Eine überraschende Wende hat die Frage der Indogermanisten bzw. der Streit zwischen den Theorien durch eine kürzlich berichtete Untersuchung bekommen, die von denselben Daten wir die Glottochronologie ausgeht, aber hoch verfeinerte Computer-Methoden der 2 evolutionären Biologie anwendet. Danach kann der Streit um die Heimat der Indogermanen als gelöst betrachtet werden, und zwar zugunsten der Anatolien-Theorie bzw. im Sinne des Kompromisses von Cavalli-Sforza u.a.
Gray und Atkinson von der Universität Auckland (Neuseeland) haben im November 2003 einen aufsehenden Artikel in der Zeitschrift Nature veröffentlicht, in dem sie mit Methoden der evolutionären Biologie auf der Basis von knapp 2.500 allen indo-europäischen Sprachen gemeinsamen Wörtern nachgewiesen haben, daß der erste Trennungspunkt (vermutlich die Abspaltung des Hethitischen) zwischen 7.800 und 9.800 Jahre zurückliegen muß. Dies bestätigt in zeitlicher Hinsicht die Anatolien-Theorie. Unter restriktiveren Annahmen des gemeinsamen Wortschatzes sowie verschiedener Annahmen über die zuerst abgespaltene Sprache und auch des theoretischen Modells ergaben sich im wesentlichen ähnliche Ergebnisse. (Die den Sprachen gemeinsamen Wörter, wie Pronomina, Körperteilwörter u. a.. wurden hauptsächlich auf der Grundlage der Swadesh-Liste identifiziert)

Nach der überzeugendsten Modellrechung darf man nun sagen, daß das Hethitische 8.700 Jahre alt ist, daß Tocharische 7.900 Jahre alt, das Griechisch-Armenische 7.300 Jahre alt, das Albanisch-Persisch-Indische 6.900 Jahre alt, und allenfalls danach beginnt die Möglichkeit einer eigenständigen Kurgan-Periode, mit einer Abspaltung des Balto-Slavischen vor 6.500 Jahren, des Keltischen vor 6.100 Jahren und schließlich eine Aufspaltung in das Italische und Germanische vor 5.500 Jahren.

Die von der Kurgan-Theorie propagierte Lebenszeit der Indogermanen hat sich damit fast verdoppelt, gleichwohl handelt es sich immer noch um eine relativ junge Sprachfamilie, die erst auf der Grundlage von Ackerbaukultur ermöglicht wurde. Interessanter ist, daß Anatolien nahe dem Zweistromland als Urheimat der Indogermanen wahrscheinlicher geworden ist. Am interessantesten ist, daß dieses Ergebnis nur durch die Integration archäologischer, genetischer, kultureller und linguistischer Daten ermöglicht wurde, mithilfe sehr sensibler Methoden. Die interdisziplinäre Wissenschaft kann zu faszinierenden neuen Einsichten führen.
Cavalli-Sforza, Luigi L., P. Menozzi u. A. Piazza. 1994. The history and geography of human genes. Princeton University Press. Gimbutas, M. 1973. The beginning of the bronce age in Europe and the Indo-Europeans 3500-2500 B.C. J. Indo-Eur. Stud. 1, 163-214. Gray, Russell D. and Quentin D. Atkinson. 2003. Language-tree divergence times support the Anatolian theory of Indo-European origin. Nature 426 (27. Nov. 2003), 435-438. Renfrew, Colin. 1987. Archaeology and Language: The puzzle of the Indo-European origins. London: Jonathan. Swadesh, M. 1952. Lexico-statistic dating of prehistoric ethnic contacts. Proc. Am. Phil. Soc. 96, 453-463. © Dieter Wunderlich, Febr. 2004.


Die Tocharer (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) sind die Sprecher der Tocharischen Sprache, eines Zweigs der Indogermanischen Sprachfamilie. Benannt wurden sie von modernen Wissenschaftlern nach einem Volk, das in antiken griechischen Quellen als Tocharoi bezeichnet wurde; man geht heute davon aus, dass es sich nicht um dasselbe Volk handelt. Das ausgestorbene Tocharisch gilt als besonders, weil es sich um die vermutlich östlichste indogermanische Sprache handelt. Schriftrollen der Tocharer wurden um 1900 im Westen des heutigen China gefunden.
Die „Tocharer“, d. h. die Sprecher des Tocharischen, sind nicht mit den (antiken) Tocharoi gleichzusetzen. Ihre Sprache wurde erst um 1900 wiederentdeckt, als man buddhistische Schriftrollen im Tarimbecken bei den Oasenstädten Kutscha und Turfan fand, die ins 6.–8. Jhd. n. Chr. datiert werden konnten. Man vermutet, dass sich das kulturelle und sprachliche Profil dieser Pseudo-Tocharer im ausgehenden 1. Jahrtausend v. Chr. herausbildete, möglicherweise in Verbindung mit der Afanasevo-Kultur im Altaigebirge und im Flusstal des Jenissei. Von dort wanderten diese Tocharer wohl zur Zeitenwende ins Tarimbecken. Erwogen wird eine Identität mit den in chinesischen Quellen erwähnten Wu-sun (Eigenbezeichnung Arschi bzw. Arsoi).



Hier ein Auszug / Mail von dem Experten aus dem Projekt- Polish DNA-
Michal Mxxski ( er ist der "nächste Verwandte" zu uns!, ca. 500 - 600 Jahre )
zu dem Thema DNA - Zuordnung zu Völkern

  You wrote: I ( Michael ) am interested in two more details: 1. I am a slav, Balt, Or ??

I ( Mxxski ) think that you are who you feel you are. If you feel German you are a German, as I am Polish because I feel being Polish.
Another question is who our ancestors were.
For example, it seems almost certain that we both had a common ancestor (from the purely paternal line) who could have lived about 300-600 years ago.
Was he Polish or German? It hink that it is much more likely that he had some Slavic (Polish, Mazovian/Mazurian?) roots, since both our surnames (Labinsky/Labinski and Mxxki) are clearly of Slavic/Polish origin.
Also, most of our close matches (inlcuding Gaxxcz, Maxx, Kuxxza and Ruxxyk) are of Slavic origin or originating from regions that used to be Polish/Slavic in the past (like Oexx or Nixxig).
One important thing to be remembered is that your paternal line is just one of many lines that contributed to your ancestry. For example, it constitutes only one of four lines when your grandparents are considered (and the remaining three lines could easily be of German origin).
When you go back to the 17th or 16th century, when our most recent common ancestor could have lived, there could have been as many as about 1000 of your ancestral lines and there is no way that we could tell how many of them were German, Polish, Baltic etc.
Even if assuming that our common ancestor (who presumably lived 300-600 years ago) was indeed a Slav (Pole? Mazovian/Mazur?), it is mportant to notice that this does not necessarily mean that the common ancestor of all M6 members was a Slav. The Z280 clade is very common among Balts and Slavs. Personally, I belive that Z280 was originally a Baltic marker, although at some point many Z280+ subclusters were included into the Proto-Slavic community.
Igor Rozhanskii estimates the age of WEA-3 (an equivalent of M6 in his classification) as 2000 ± 350 years, which I think is more or less correct. This suggests that the most recent common ancestor (MRCA) of this entire cluster could have lived not long before the Great Migrations period (or Völkerwanderung). The unusual (very dispersed) distribution pattern of this clade (especially when compared to M1, M2, M3 or M4 clusters) may be associated with ancient M6 people taking part in the historically attested migrations of Eastern Germanic tribes (Goths and Gepids?) and/or ancient Slavs.
One of my pet theories is that M6 arose among the ancient Balts living in the North Eastern part of today's Poland (Northern Mazovia and Southern Prussia) about 1 AD. The progenitor of M6 could have been a member of Galindians (likely composed of several other Z280+ clades, for example M1 and M5), a tribe suspected of having close relationship with Germanic people (mostly Goths and Gepids, but possibly also Heruli,
( siehe unten )
representing the multi-ethnic Wielbark culture. Some descendants of this first M6 man could have joined Goths when they migrated to Ukraine (about 200 AD), and then to Balkans, Italy and Spain.
Another part of M6 went (about the same time) north-east to the region of Protva river where they lived as Eastern Galindians till the12th century (and then were assimilated by Eastern Slavs). These two early waves of putative M6 migrants included mostly the DYS520=21 people. The M6 population that remained in Poland was partially Slavicized (by Poles/Mazovians and Ruthenians), and partially Germanized by German newcomers to Prussia. These local M6 people were mostly descendants of a M6 man who acquired a new DYS520=20 mutation (probably around 500 AD), although I cannot exclude that some of the DYS520=21 men could have stayed in Poland (though I haven't found any such example yet). Also, it is known that some Heruli returned back to Northern Europe (Denmark) about 500 AD, which may have contributed to the presence of M6 people in Denmark.
Of course there are many other scenarios possible (including those suggesting the Slavic origin of M6), so nothing is certain yet.

# -- and are there other living people in these Line ?
I think it will be very hard to estimate the current worldwide population of M6. All I can say at the moment is that this cluster seems to show very similar and moderately low frequency (from 0.2 to maximally 2%, or 0.5-1% on average) in many European countries, including Denmark, Germany, Poland (when it can reach a moderate peak in North-Eastern Poland), Slovakia, Hungary, Ukraine, Russia, Serbia, Montenegro, Croatia, Slovenia, Italy and possibly Greece.
>> Verbreitung des Namens Labin _ sky ??
I can only present here my very rough estimations for selected European countries (in thousands of people and percentages of a total male population):
Poland 400 (2%)
Germany 150 (0.4%)
Italy 60 (0.2 %)
Serbia 40 (1%)
Denmark 25 (1%)
Slovenia 10 (1%)
Montenegro 4 (1%)

This makes about 700,000 people. After adding a significant portion of Ukrainians, Russians and Belrussians (though I have no data to give you similar estimations), and also some smaller but significant European populations from Hungary, Slovakia, Czech Republic, Greece, etc., plus Americans of European ancestry, we may increase the number of M6 males to 1.0-2.0 million (at best).

2. to come closer to a period in what it is possible to tie in with human history datas, events that means 2000 - 3000 years ago.

We need a lot of ancient DNA data from archeological remains to say anything certain about the history of our lineage in that period. The fact that most cultures in Central Europe used to practice cremation at that time (starting from about 1500 BC until 600-700 AD) may be a real hindrance when trying to uncover the genetic identity of those people.
In summary, your WTY test may lead to a discovery of a new SNP mutation that:
1) is your private mutation (limited to yourself and your very close relatives), or
2) defines the entire Labinsky/Labinsky lineage, or
3) defines the M6A (DYS520=20) subcluster, or
4) defines the entire M6 cluster, or
5) defines a large portion of the Z280 clade that includes M6 and some additional clusters, or
6) defines even larger portion of the M417 clade (which is much less likely)

In my opinion, the result 5 would be most desirable for the entire Z280 community, while results 3 and 4 could be very usefull for the M6 people. Results 1 and 2 would be important for the Labinsky/Labinski family only. Unfortuanetly, there is also a risk that you will find no new mutation at all - in such case I believe (though I am not sure about that) your sample will be resequenced (free of charge) when the new improved test (replacing WTY) is introduced.
If the newly discovered SNP mutation covers not only M6 but also some other Z280+ subclusters (but not all of them!), this will be an important clue about the origin of our M6 cluster and about its relationship with particular subclusters of Z280. For example, if M6 is closely related with the Z92 clade, it will indicate the Baltic associations of M6. Such associations with Baltic people will be much less likely when M6 turns out to be more closely related to the Western Carpathians (category Q in our project) or Eastern Carpathians (category O).
Cordially, Michał



H I N T E R - G R U N D

M.L:aus http:/de.i n fo r ap id o rg , Auszug :
Die Wielbark-Kultur, auch Braunswalde-Willenberg-Kultur, polnisch Wielbark-Kultura, war eine im Norden des heutigen Polens verbreitete archäologische Kultur aus dem letzten vorchristlichen bis zum 4. Jahrhundert. Vermutlich bildet sie den Ursprung der Goten. Im Jahre 1874 wurde zwischen den preußischen Dörfern Braunswalde und Willenberg zwischen den Städten Marienburg (Malbork) und Stuhm (Sztum) ein eisenzeitliches Gräberfeld mit 3.000 Gräbern entdeckt. Im Jahr darauf wurde im Correspondenz-Blatt der deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte darüber berichtet. Die Willenberg-Kultur wurde früher als „gotische-gepidische Kultur“ eingeordnet. In Polen wurde zunächst „ostpommersch-masowische Kultur“ bevorzugt, um gegenüber dem skandinavischen ein einheimisch-slawisches Element zu betonen. Seit 1945 gehört der Fundort Willenberg zu Polen, heißt jetzt Wielbark - und somit hat sich die Bezeichnung Wielbark-Kultur eingebürgert. Die Wielbark-Kultur ersetzte im letzten Jahrhundert vor der Zeitenwende die Oxhöft-Kultur an der Weichsel unterhalb von Thorn (Toruń) und weiter westlich bis zur Persante (Parsęta). Für den Beginn der Kultur ist kennzeichnend, dass Friedhöfe der Oksywie-Kultur weiterbenutzt wurden unter grundsätzlicher Änderung der Bestattungssitten. Männer wurden in Körpergräbern bestattet, Frauen in Urnen. Den Toten wurden im Unterschied zu vorangegangenen und benachbarten Kulturen keine Waffen, sondern lediglich Bekleidung und Schmuck sowie vereinzelt Sporen mit ins Grab gegeben.

Die Goten waren ein ostgermanisches Volk, das seit dem 3. Jahrhundert mehrfach in militärische Konflikte mit den Römern verwickelt war. Während der spätantiken Völkerwanderungszeit bildeten zunächst die West- und dann auch die Ostgoten eigene Reiche auf dem Boden des Imperium Romanum, die 711 bzw. 553 untergingen. Umstritten ist der Ursprung der Goten. Zur Zeitenwende siedelte im Bereich der Weichselmündung eine Völkerschaft, die antiken Autoren wie Tacitus unter dem Namen Gotonen (Gutonen; gotisch Gutans) bekannt war. Der Name wird oft vom gotischen Wort giutan („gießen“) bzw. gutans („gegossen“) abgeleitet und als „Ausgießer“ gedeutet. Nach späteren Berichten (Jordanes) stammten die Goten ursprünglich aus Skandinavien, doch stellt dies der modernen Forschung zufolge eher eine Fiktion dar. In der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts zog ein Teil des Volkes vermutlich nach Südosten zum Schwarzen Meer (nach Ansicht mancher Forscher wanderte hingegen allenfalls der Name). Nach ersten Auseinandersetzungen mit dem Römischen Reich in Südosteuropa in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts kam es am Ende des 3. Jahrhunderts zur Spaltung in eine östliche (Greutungen) und eine westliche Gruppe (Terwingen), aus denen sich später – vereinfachend gesagt – die Ost- und Westgoten (Ostrogothi, „östliche Goten“, und Visigothi, „edle Goten“) entwickelten. Die Greutungen/Ostgoten wurden um 375 von den Hunnen unterworfen. Sie wurden nach deren Niedergang zu römischen foederati (Verbündete) und eroberten 488 unter Theoderich Italien, dem Schein nach im Auftrag Ostroms.
siehe u.a. de.wikipedia.org
Die Heruler (lateinisch Eruli bzw. [etymologisch nicht korrekt] Heruli) waren ein (ost)germanischer Stamm, der in den 60er Jahren des 3. Jahrhunderts n. Chr. am Schwarzen Meer zum ersten Mal geschichtlich in Erscheinung trat und bis ins 6. Jahrhundert in den Quellen belegt ist. Die ältere Forschung ging von einer Herkunft der Heruler aus Skandinavien aus. Diese Annahme beruhte jedoch wohl auf einer fehlerhaften Lesung einer Passage in den (um 551/52 veröffentlichten) Getica des romanisierten Goten Jordanes, der eine Ursprungsgeschichte der Heruler (Origo gentis) erzählt (wonach diese von den Dänen aus ihren Stammsitzen vertrieben worden seien), die historisch nicht glaubhaft ist. Die Ethnogenese der Heruler fand sehr wahrscheinlich auf dem Kontinent statt, möglicherweise sogar erst in der Region, in der die Römer sie erstmals wahrnahmen, an der Nordküste des Schwarzen Meeres. Neben der Legende über die Herkunft der Heruler zirkulierte auch eine über ihr Ende. Der spätantike Geschichtsschreiber Prokop berichtet im 6. Buch seiner Historien (um 550 veröffentlicht) davon, dass die schließlich in oströmische Diensten übergetretenen Heruler sich nochmals gespalten hätten, bevor sie die Donau überschritten und sich ein Kontingent nach Norden wandte, um in Thule, dem sagenhaften Ende der Welt, wie es Prokop nennt, Zuflucht zu suchen. Worin genau der Kern dieser Nachricht besteht, ist unklar.

Die Gepiden waren ein ostgermanischer Stamm im heutigen Rumänien, der möglicherweise mit den Goten verwandt war. Sie wurden bekannt, als sie unter Ardarich in der Schlacht am Nedao (454 oder 455) die Söhne Attilas aus dem heutigen Ungarn vertrieben. Das danach errichtete Gepidenreich an der mittleren Donau bestand noch bis ins 6. Jahrhundert. Die Quellenlage zur Geschichte der Gepiden ist relativ schlecht. überlieferte Ausschnitte stammen unter anderem aus den Getica des Jordanes und den Historien des Prokopios von Caesarea, wobei besonders der Bericht des Jordanes problematisch ist. Die Gepiden werden in spätantiken Quellen oft als Verwandte der Goten bezeichnet, doch ist ihre genaue Herkunft unbekannt. Annahmen in der älteren Forschung, sie könnten aus Skandinavien stammen, haben sich als nicht fundiert erwiesen, zumal diesbezügliche Aussagen in manchen Quellen als Topos zu werten sind. Im Rahmen solcher gentiler Erzählungen (siehe Origo gentis) wurden oft derartige Abstammungen konstruiert. Es ist aufgrund der archäologischen Befunde nicht möglich, eindeutige gepidische Funde aus der frühen römischen Kaiserzeit zu erfassen. Es ist daher gut möglich, dass sich die Gepiden erst im 3. Jahrhundert als eigenständige Gruppe herausbildeten. Mitte des 3. Jahrhunderts, zur Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts und der damit einhergehenden Schwächephase des Imperiums, stießen die Gepiden unter ihrem König Fastida über die Weichsel nach Süden vor.)


Die Awaren (auch Avaren) waren ein zentralasiatisches Reitervolk, dessen ethnische und sprachliche Herkunft noch nicht ausreichend erforscht worden ist. Sie beherrschten im Frühmittelalter über 200 Jahre lang Mitteleuropa von ihren Siedlungsgebieten in der Pannonischen Tiefebene und waren in dieser Zeit der wichtigste Machtfaktor zwischen dem Frankenreich und dem Byzantinischen Reich. Aufgrund des äußerst dürftigen überlieferten Sprachmaterials ist eine allgemein anerkannte ethnisch-sprachliche Zuordnung der Awaren nicht möglich. Laut dem chinesischen Geschichtsbuch Liang-shu waren die „War“ zeitweilig Vasallen beziehungsweise Angehörige der proto-mongolischen Rouran. Neben einer prototürkischen oder mongolischen wurde auch eine indogermanische oder finno-ugrische Herkunft der Awaren in Betracht gezogen. Das vorliegende Quellenmaterial macht jedoch eine Entscheidung für oder gegen eine dieser Annahmen unmöglich (siehe Awarische Sprache). Erschwerend kommt hinzu, dass Verbände im zentralasiatischen und pontischen Raum (Schwarzmeerregion) ethnisch kaum homogen waren und sogar Namen „wandern“ konnten. So wurden Gruppen aus diesem Raum von den klassizistisch orientierten byzantinischen Geschichtsschreibern oft schlicht als „Skythen“ oder „Hunnen“ bezeichnet, ohne dass damit eine Aussage über ihre Ethnie gemacht wurde. Nach der Encyclopædia Iranica gehörten die Awaren, wie auch die späteren Mongolen, zu der Nomadenkonföderation Śyän-bi und waren somit „ohne Zweifel der erste geschichtlich erfasste mongolische Stamm“.


siehe auch Awaren im web


Als Skythen werden einige der Reiternomadenvölker bezeichnet, die ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen Südrussland und der Ukraine von der unteren Wolga und dem Kuban bis zum Dnister von Osten her kommend besiedelten. Sie wurden im 4./3. Jahrhundert v. Chr. von den kulturell nahestehenden Sarmaten, die sich als Stammesverband zuvor zwischen der unteren Wolga und der Südspitze des Ural gebildet hatten, unterworfen und assimiliert, ein Teil flüchtete auf die Krim, wo noch bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. skythische Stammesverbände lebten. Sie hinterließen keinerlei schriftliche Aufzeichnungen, und alles, was man über sie weiß, beruht auf Bodenfunden und antiken Quellen. Nach dem antiken griechischen Geschichtsschreiber Herodot nannte sich der herrschende Klan Skoloten; die Bezeichnung Skythen stammt aus griechischen Quellen. Ihre Sprache wird den (alt-)nordost-iranischen Sprachen zugerechnet. Griechische und römische Quellen bezeichnen manchmal pauschal das gesamte Gebiet der kulturell und wohl auch sprachlich nahe verwandten Reiternomaden Osteuropas und Mittelasiens im 1. Jahrtausend v. Chr. als Skythien. Dort lebten u. a. auch die Stammesverbände der Saken (vgl. auch die griechische Bezeichnung der nach Indien ausgewanderten Saken als „Indo-Skythen“), Sarmaten und Massageten. In der Archäologie wird dieser Kulturraum Skythiens im weiteren Sinne als „skythisch-sakischer Kulturraum“ oder „Skythisch-sakischer Zusammenhang“ bezeichnet.
Hans-Joachim Diesner: Die Skythenkönige bei Herodot. In: J. Irmscher, D. B. Schelow: Griechische Städte und einheimische Völker des Schwarzmeergebietes. Akademie-Verlag, Berlin 1961 (Seiten 111-119). OCLC 3536961 Renate Rolle: Die Welt der Skythen. Stutenmelker und Pferdebogner: ein antikes Reitervolk in neuer Sicht. C.J. Bucher, Luzern 1980.
Die Bezeichnung Skythen ist ähnlich der der Germanen nur der Sammelbegriff für eine Vielzahl von Stämmen mit europider Abstammung, die in den Steppen Eurasiens als Nomaden lebten.“ Mit ihnen begann eine neue Epoche, nämlich die skythische.
Kettenreaktion löst Wanderung aus
Ende des 9. Jahrhunderts v. Chr. muss etwas passiert sein, worüber die Historiker heute noch rätseln. Einzelne Stammesverbände verließen ihre Heimat und zogen etappenweise von Sibirien und Nordchina nach Westen. Vermutlich wurden sie von Völkern aus China verdrängt, die sich nach Norden hin ausbreiteten. Ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. lebten Skythen im Norden des Schwarzen Meeres. Im Laufe des 2. Jahrhunderts wurde ihre Kultur von anderen Reitervölkern wie Hunnen und Sarmaten verdrängt.

Die Sarmaten (auch: Sauromaten) waren eine Stammeskonföderation von iranischen Reitervölkern, die von antiken Schriftquellen erstmals für das Jahr 513 v. Chr. erwähnt werden. Die Sauromaten bzw. Sarmaten waren offensichtlich mit den Skythen verwandt und siedelten zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. und dem 4. Jahrhundert n. Chr. im Steppengebiet der späteren südrussischen und ukrainischen Gebiete, das die Skythen,was zahlreiche Grabfunde beweisen. Die Sprache der Sarmaten gehört zur nordost-iranischen bzw. mitteliranischen Gruppe der indoeuropäischen Sprachfamilie und lebt noch heute bei der Volksgruppe der Osseten im Kaukasus weiter. Ab 370 n. Chr. zerfiel das lockere Bündnis der sarmatischen Teilstämme beim Vordringen der Hunnen aus dem Osten und der dadurch ausgelösten Völkerwanderung nach Westen. Der sowjetische Historiker Boris D. Grekov definierte 1947 anhand von Kurgan-Gräberfunden eine einheitliche Kultur von Steppen-Nomaden, die sich vom Schwarzen Meer bis östlich der Wolga erstreckte, mit den Hauptfundstätten in den Ortschaften Kardaielova und Chernaya am Ural-Fluss. Grekovs Zeiteinteilung stimmt mit den meisten antiken Quellen überein und gilt heute noch als Orientierung: Sauromaten (6. bis 5. Jahrhundert v. Chr.) Frühe Sarmaten (4. bis 2. Jahrhundert v. Chr.) Mittlere Sarmaten (spätes 2. Jahrhundert v. Chr.)
( wikipedia +)
Die Sarmaten im Ganzen waren kein einheitliches Volk, sondern setzten sich aus zahlreichen Volksgruppen und Teilstämmen zusammen, verbunden durch einen gemeinsamen Kulturhorizont:

Die Aorsen
waren der größte Stamm unter den Sarmaten. Nach ihrer Abspaltung von der sarmatischen Stammeskonföderation siedelten die Aorsen nördlich des Bosporanischen Reiches und eroberten fast die ganze Ukraine, Weißrussland und das Gebiet Russlands bis nach Nowgorod. Im 3. Jahrhundert n. Chr. wurden sie von den Goten endgültig geschlagen.

Die Jazygen (lat. Iazyges) waren ursprünglich westlich des Don an der Schwarzmeerküste beheimatet.

Die Alanen sind ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. im nördlichen Kasachstan und im Nordosten des Kaspischen Meeres fassbar, zogen dann ab der Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. in die südrussischen Steppen zwischen Wolga und Don. Sie existierten als eigener Stammesverband länger als die Sarmaten und nahmen in späterer Zeit auch andere Kulturelemente auf. Im 9. Jahrhundert entstand im Kuban-Gebiet und im Nordkaukasus der Staat Alanien, der nach einigen Jahrzehnten von byzantinischen Missionaren christianisiert wurde. Mit dem Einfall der Mongolen im 13. Jahrhundert wurde dieses alanische Königreich zerschlagen und einige tausend Alanen nach Ungarn vertrieben.
!! sehr interessant !! siehe wikipedia

Kroatien > Labin >Später zogen im Laufe der Völkerwanderung unter anderem Sarmaten, Goten, Alanen, Vandalen und Gepiden durch das Gebiet und ließen sich hier teilweise auch nieder.
An der Donau, ebenso wie früher am Rhein, hielten die römi- schen Eroberungen eine beginnende Völkerwanderung zurück. Jen- seits der Grenze gingen die Völkerverschiebungen ohne Hindernis vor sich. Die iranischen Hirten- und Reitervölker der pontischen Steppe bewegten sich langsam gegen Westen. Zuletzt waren es die in den Zeiten des Herodot zwischen Don und Wolga hausen- den Sarmaten, deren Sprache nicht unbekannt ist. Hunderte ihrer Personennamen sind erhalten in den griechischen Inschriften der Pontusstädte. Außerdem leben noch Nachkommen eines großen Stammes dieses Volkes, der Alanen (altruss. Jasi): die heutigen Osseten im zentralen Kaukasus ^). Ein Teil dieser Nomaden, die Jazuges oder Jazyges, meist allgemein Sarmaten genannt, zog in die Ebene zwischen Theiß und Donau, wo sie zuerst in der Zeit des Kaisers Claudius (41 — 54) genannt werden. Als räuberisches Steppenvolk mit tätowierten Gesichtern wurden sie den Römern oft lästig. (JIRECEK, Geschichte der Serben > auch hier > Labin )

Die Roxolanen waren ursprünglich westlich des Don in den Steppen der heutigen Ukraine beheimatet. Ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. siedelten sie nördlich der Donau und überfielen wiederholt die römische Provinz Moesia.

Die Siraken waren zahlenmäßig einer der kleineren sarmatischen Stämme und ursprünglich in Kasachstan ansässig. Im 5. Jahrhundert v. Chr. wanderten sie in die Gebiete nördlich des Schwarzen Meeres ein und siedelten sich im späten 4. Jahrhundert v. Chr. zwischen Don und Kaukasus an, wo sie schließlich die Herrschaft über das Kuban-Gebiet erlangten. Die Siraken hatten lebhafte Beziehungen mit dem Bosporanischen Reich und viele von ihnen gaben ihren halbnomadischen Lebensstil auf, wurden sesshaft und übernahmen die griechische Kultur und Sprache.

Die Maioten waren im Gegensatz zu den nomadisierenden Sarmaten-Stämmen sesshafte Ackerbauern, unter anderem auf der russischen Halbinsel Taman und im Gebiet des Kaukasus, ebenfalls stark von der griechischen Kultur beeinflusst.

sehr interessant unter http:/ /www.sarmaten-in-europa.de die Völkerwanderung der Sarmaten vom schwarzen Meer nach west-nord-Europa
( wikipedia - )
Die Galinder (oder auch Galindier) sind ein Stamm der Pruzzen und haben ursprünglich in der späteren ostpreußischen Landschaft Galindien gewohnt. Ein großer Teil des Volkes soll im Zuge der Völkerwanderung mit den Wandalen bis auf die iberische Halbinsel gezogen sein; andere Quellen berichten, sie seien mit den Goten gezogen. Ein Teil der Galinder verblieb in jedem Fall bis zur Ankunft des Deutschen Ordens in Preußen. Ardarich war ein König des ostgermanischen Volkes der Gepiden im 5. Jahrhundert n. Chr. Ardarich war ursprünglich ein Vasall des Hunnenkönigs Attila. Ardarich scheint ein enger Vertrauter Attilas gewesen zu sein und an dessen Hof recht großen Einfluss besessen zu haben. Nach Attilas Tod im Jahre 453 kam es jedoch zu Aufständen der verschiedenen nach Unabhängigkeit von den Hunnen strebenden ostgermanischen Völker (darunter Gepiden, Heruler, Skiren, Rugier und wohl auch Teile der Ostgoten) zwischen Donau und Karpatenbogen. Nach dem Sieg einer „germanischen Koalition“ unter der Führung Ardarichs in der Schlacht am Fluss Nedao in Pannonien (454) zerfiel das nur lose zusammengefügte Hunnenreich, dessen Zusammenhalt hauptsächlich der Persönlichkeit Attilas geschuldet gewesen war. Ardarich nutzte den Zerfall des hunnischen Herrschaftsraumes geschickt aus und gründete daraufhin das Reich der Gepiden zwischen Donau, Theiß, Alt und Karpaten, das bis ins 6. Jahrhundert bestehen blieb. Lars Börner: Ardarich und die Gepiden. In: Attila und die Hunnen. Begleitbuch zur Ausstellung. Hrsg. vom Historischen Museum der Pfalz, Speyer. Stuttgart 2007, S. 303–307.

Galinden war ein Gau der Prußen in Ostpreußen, heute auf dem Gebiet der Republik Polen. Es lag südlich von Pogesanien, östlich von Sassen (die Grenze verlief etwa am Fluss Omulef), westlich von Sudauen und nördlich vom polnischen Masowien (die Grenze verlief etwa am Fluss Narew). Galinden wurde vom prußischen Stamm der Galinder bewohnt. Der Name bedeutet „die am Ende wohnen“ und steht zu lit. gãlas, lett. gals "Ende". Die Landschaft wird durch die masurische Seenplatte geprägt. 1231 wurde dieser Gau erstmalig als Galindo erwähnt. Galinden wurde erst relativ spät von Kreuzburg aus erobert. Wegen der teilweise sehr schwer zugänglichen Landschaft mussten die von den Ordensrittern bereits eingenommenen Gebiete wieder aufgegeben und später erneut erobert werden: 1285 und 1348 Lötzen, 1335 und 1396 Angerburg, 1345 Johannisburg und schließlich 1360 Ortelsburg. Ein großer Teil der Galinder soll mit den Goten weggezogen sein. In den fast menschenleeren Räumen siedelten sich friedlich masovische Familien an. Reste dieses Stammes gingen zusammen mit anderen prußischen Stämmen, deutschen Siedlern und späteren polnischen Einwanderern in den Masuren auf. Nach der vom Pseudohistoriker Simon Grunau erfundenen unechten Sage war Galindo des achte Sohn des Königs Widowuto, der das Land von Kaboso bis an die Grenzen der Masau erhielt. Er errichtete sich eine Feste Galindo, die später Galinderberg hieß. Sein Volk wurde später sehr mächtig und führte viele Kriege mit den Masuren.

Die Massageten waren ein indoeuropäisches Reitervolk, das im 6. Jahrhundert v. Chr. eine Stammes-Konföderation bildete, der sich auch die Saken anschlossen. Die Heimat der Massageten lag zwischen dem Kaspischem Meer und dem Aralsee an den Flüssen Oxus (Amudarja) und Jaxartes (Syrdarja). Der Name Massageten wird unterschiedlich erklärt, z. B. als „Fischervolk“ oder „Große Horde“ (W. Tomaschek 1889) oder als „Große Geten“ (H. Kothe 1969). Der griechische Geschichtsschreiber Herodot (484–425 v. Chr.) berichtet in seinen Historien (I 215), dass es um 530 v. Chr. zu Kämpfen zwischen den Massageten und den Persern unter ihrem Eroberer Kyros II. (601–530 v. Chr.) kam, bei denen der Sohn der Massageten-Königin Tomyris starb. Tomyris schlug daraufhin die Perser, wobei Kyros II. am Ufer des Flusses Araxes tödlich verwundet wurde. Herodot beschreibt die Kleidung der Massageten als derjenigen der Skythen ähnlich, ihre Bewaffnung bestand aus Bögen, Lanzen sowie Streitäxten und viele Kriegerinnen nahmen am Kampf teil. Als Nachbarn der Massageten nennt Herodot die Skythen im Westen sowie Saken und Issedonen im Osten (IV 25). Die Ausbreitung der Massageten sei der Auslöser für die Westwanderung der Skythen gewesen (IV 11,1). Pomponius Mela (Chorographia 1, 12) kennt die Massageten als Anwohner des kaspischen Meeres. Einige Zeit später löste sich die Massageten-Konföderation im Verband der Sarmaten auf, der Stamm der Massageten galt aber noch im 4. Jahrhundert v. Chr. als einflussreich.
Ende Auszug
Ganz schön was los in der Gegend !


Anderes:
Fundstellen / Ausgrabungen: Ust-Labinsk, Ust-Labinski - Kurgan ausgegraben 1902 / Russland
aus:Kölner Studien zur Archäologie der römischen Provinzen [ISSN 0945-2893]


> Quellen: Stand: 11/ 2012
  Bem. : kein direkter Link ! , bei http fehlt immer ein   /
- wikipedia
- http:/mek.oszk.hu/02100/02113/html/31.html ,und http:/ www.gepiden.info/ Gepiden
- http:/steppenreiter.de/awaren.htm - http:/www.orientarch.uni-halle.de/ca/nomads/index.htm
- Archäologie Online.
- http:/www.blacksea-archaeology.org
- Buch: Die Skythen und andere Steppenvölker von Andre Malraux
- Kiowsky, Hellmuth: Skythen - Alanen - Sarmaten
- siehe auch immer im wikipedia z.B. http:/de.wikipedia.org/wiki/Awaren, auch Sarmaten
- http:/www.sarmaten-in-europa.de
- http:/www.kuchenbecker-ahnen.de/bischofthum/zeitstrahl , sehr gute Beschreibung der Besiedlung um
  das heutige Polen, Ostpreussen herum
## Ausbreitung der indogermanischen Sprache,
- http:/www.hjholm.de/indexdeutsch.html   auch: http:/dnghu.org/indoeuropean/indogermanisch.htm und
- http:/www.uibk.ac.at/sprachen-literaturen/sprawi/pdf/Hajnal/Sprachwiss_Genetik.pdf
# Zusammenhänge noch ungeklärt !
- http:/oppermann.twoday.net/20120707/ Göbekli Tepe: unbekannte Kultur ca. 11000 J . vor Chr.
- auch: http:/oppermann.twoday.net/stories/asasara-kultur-bandkeramiker-und-indogermanen/
## DNA Haplpgruppe R1a
- http:/www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2987245/ Europäische Haplogruppe R1a
   US National Library of Medicine / European Journal of human genetics
 

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