der Name Labinsky , Burblies und mögliche Ableitungen

Labinsky oder Labinski ?


siehe dazu auch die web-seite "Grieben" und diverse Urkunden in denen -ski und -sky gemischt wurde.
der Raum, den die Karte des polnisch-litauischen Großreiches zeigt, war womöglich "unser" Zuhause.
Möglich allerdings auch ein Zuzug aus "Russland" / Gebiet der Ruthenen ?. siehe dazu auf der Familienseite.

hier aus preussisch-polnischer Sicht

## siehe dazu auch http: / /kpbc.umk.pl/publication/20777 , polnischer Adel, und
http: / /de.wikipedia.org/wiki/Szlachta :
"Bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts kannte der polnische Adel keine Familiennamen, abgesehen von einigen wenigen sehr alten, die noch aus heidnischer Zeit stammten. Man fügte, in Anlehnung an die westliche Tradition der stammsitzbezogenen Namen, den Namen des Besitzes mit der Präposition z hinzu (auf Deutsch von).
Erst nach 1500 verbreitete sich die Sitte, die Besitzbezeichnung in Eigenschaftswörter mit der Endung -ski oder -icz zu verwandeln.
Diese neue Form brachte aber für lange Zeit keine dauerhaften Namen, denn man änderte sie, sobald ein größerer oder wichtigerer Besitz erworben wurde. Beispielsweise nannte sich im 16. Jahrhundert Marcin z Siecina (Martin von Siecin) zuerst Marcin Sieciński (Martin [der] Sieciner). Nach der Einheirat in das Gut Krasiczyn änderte er seinen Namen in Marcin Krasicki.
Der Bestand des alten, rein polnischen, Adels vergrößerte sich 1342 durch den
Erwerb Galiziens, 1434 durch den Anschluss Wolhyniens und Podoliens,
1454 durch die Aufnahme des überwiegend deutschen Adels aus Ost- und Westpreußen (der zwar das Prädikat „von“ und seine Amtstitel verlor, aber seine Wappen behalten durfte) und 1569 durch die Union mit Litauen." --
      ( Bem. dazu Kirchbücher
      https: / /www.sggee.org/deutsch/research_ger/parishes_ger/church_parishes_ger/LutheransInVolhynia_ger.html
      hier u.a. Kirchenbücher der Evangelisch-Lutherischen Kirche :
     § In Russisch-Polen § In Wolhynien, Kiew, und Podolien ( heute Teile von Rumänien > siehe DNA- Test "Verwandter" ))
auch: Werner Zurek, Ahnen- und Familienforschung in Polen leicht gemacht. --   
##


Bei Personen Hinweis auf den Charakter, ansonsten auf heidnische Heiligtümer oder Bodenbeschaffenheit.
* prußisch "labban, labs" = gut
* "labingis" = gütig
* litauisch "labguvyna" = Heilstein (cuprum aluminatum sive lapis divinus)

Namenvarianten: siehe GenWiki
* Labehn, Labein, Labinski, Lebenski, Labensch, Labenska, Labuhn
* Laabs, Laband, Labatius, Labbies, Labun, Labuhn, Labunne
* Lablack, Labion, Labian, Labesius, Labinsch, Laptau

* Labenski, Labinski, Labecki, Labitzke, Labewski, Labinskii ! ii wird , kann sein y

* Labe, Labeet, Labeit, Labinski, Labitzke, Laboakas, Laborius

Ortsnamen:
* Labes (Lobez) damals Pommern heute Polen * Labegow (1249), Labiau, Natangen
* Labota (1255), Lowbuthe (1258 ), Labetaw (1404), Laptau Kreis Königsberg
* Labalaucs (1285), Lablacken-Gutenfeld Kreis Labiau
* Labiten (1354), Lobitten Kreis Königsberg
* Labewange (1419), Gebiet Balga
* Labayn (1426), Labehnen Kreis Preußisch-Eylau
* Labune, Laabe Kreis Stuhm
* Labune (1447), Wiese im Samland
* Labun, heiliger Wald südlich von Königsberg
* Labatag-Michel(1736), Amt Memel
* Labarauten (1736), Amt Waldaukadel, Hauptamt Gumbinnen-Goldap-Stallupönen
* Labowischken(1736), Labohnen (1938), Amt Jurgaitschen, Hauptamt Darkehmen/ Angerapp

Gewässer.
* Labelles-See (1318 ) bei Seeburg.

Hinweis aus dem Forum OW-Preussen-L


.. das y am Ende läßt vermuten, daß der gesprochene Name von einem deutschen Beamten aufgeschrieben wurde, weil es im Polnischen eigentlich nur die männliche Namensendung -ski gibt. ( weiblich -ska ). Nach dem Lubliner Dekret 1569 hielten es die Adelsfamilien für richtig, dem Familiennamen einen Beinamen anzuhängen, an dem erkennbar war, in welchem Ort ihr Grundbesitz lag. ( Bem. die Bauern, "Untertanen" die die dort arbeiteten, haben sich dann im Lauf der Zeit nach diesem ort genannt, ähnlich dem manchmal noch heute üblichen " der Hans aus Durlach" oder der xx aus der yy-Staße ) Falls der Name so abgeleitet wurde, sollte man nach dem ( Entstehung-)Ort suchen.

Diskussion im Forum Jan. 2013, Auszüge
Ich hatte mit der Frage - sky -ski , polnisch, aber evangelisch ? die Diskussion angeregt.


Familiennamen mit der Endung „-ski“ - von Helmut Kowalewski/ masurische Biene Nr.30

Im WM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußball-Nationalelf am 10.10.2009 in Moskau gegen Russland, das die Deutschen mit 1:0 gewannen, spielte in der Nationalmannschaft u.a. Lukas Podolski, der dann in der 85. Minute von Piotr Trochowski abgelöst wurde.1 Tim Borowski ist nicht aufgestellt worden. Podolski, Trochowski, Borowski spielen in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, sind hiermit deutsche Staatsangehörige – mit polnischem Migrationshintergrund.2 In der polnischen Nationalmannschaft, die für die Fußball-WM 2008 nominiert wurde, waren unter den 23 Spielern 10 Spieler mit einem Familiennamen mit der Endung „-ski“: Pawel Golanski, Maciej Zurawski, Marek Saganowski, Marcin Wasilewski, Jakub Blaszczykowski, Wojciech Lobodzinski, Mariusz Lewandowski, Rafal Murawski, Tomasz Zahorski, Lukasz Fabianski.3

Bei den Familiennamen mit dem Suffix „-ski“ handelt es sich um Namen aus dem polnischen Sprachraum. 4 Nach Jan Stanislaw Bystron sind dies „polnische Namen“ par excellence.5
Nach Walter Wenzel ist das Suffix „-ski“ „für polnische Namen charakteristisch, erscheint heute oft in Verbindung mit anderen Suffixen (meist aus Ortsnamen) als -owski ,-ewski, -inski, -enski, -anski“.6
Die Namen mit dem Suffix „-ski“ stellen einen wesentlichen Bestandteil der polnischen Namen dar. Nach Jaroslaw Maciej Zawadzki beträgt deren Anteil 35,6%.7 Nach dem Wörterbuch der Familiennamen der Stadt Bydgoszcz von Czaplicka-Niedbalska stellt das Suffix „-ski“ und seine Ableitungen -(ow)ski, -(on)ski, -(ar)ski, -(ew)ski, -(en)ski, -(in)ski, -icki 30,67% der Gesamtheit aller Namen.8
Im Ruhrgebiet haben die Familiennamen mit dem Suffix „-ski“ und „-cki“ unter den polnischen Namen einen Anteil von 33%.9 Dieser Typ des Suffix ist das höchst charakteristischste Unterscheidungsmerkmal polnischer Namen unter den ausländischen Namen. Das ähnliche Suffix -s’kyj kann man unter einem erheblichen Teil ukrainischer Namen antreffen und das Suffix -s’kij unter einem Teil russischer Namen. Die Ähnlichkeit hat zwei Ursachen: gemeinsame, slawische Sprachwurzeln sowie ein starker Einfluss der polnischen Kultur - mit Beginn des 14. Jahrhunderts - auf dem Gebiet der südöstlichen und östlichen Grenzlande („kresy“).

Die Forscher von Eigennamen (Onomasten) stellten fest, dass in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts der Anfang der Bildung von Eigennamen erfolgte, darunter derer mit dem Suffix „-ski“. Seitdem ist deren Zahl systematisch gewachsen und erhielt in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts eine Überhand und im 16. Jahrhunderts die Dominanz.
Die Tatsache, dass hier das 13. Jahrhundert genannt wurde, bedeutet nicht, dass man damals schon begann, Nachnamen zu benutzen.
Es war nämlich die Zeit, in der sich die Notwendigkeit kristallisierte, Menschen nicht nur durch deren Vornamen, sondern noch durch ein dahinter stehendes zweites Namenselement zu identifizieren, das im Laufe der Zeit zum Familiennamen im heutigen Sinne wurde.10
Familiennamen mit „-ski“ sind ihrer Herkunft nach Adjektive von Ortsnamen.
Erster Schritt bei der Bildung des Familiennamens nach dem Wohnstättennamen waren präpositionale Bezeichnungen vom Typ „Janko z Czarnkowa“ (Janko aus Czarnkowo), Jan z Brzezia (Jan aus Brzezie), die dann die Gestalt von Adjektiven annahmen: Czarnkowski, Brzezinski.11 Adam aus Debsk war der Debski, Matthes aus Bursch der Burski.
Die Namen mit der Endung -owski und -ewski entstammen mehrheitlich Ortsnamen mit den Endungen -ow, -owa, -owo und -ew, -ewa, -ewo, z. B. Krakow – Krakowski, Grabowa – Grabowski, Klonowo – Klonowski, Januszew – Januszewski, Magnuszewo – Magnuszewski. Des weiteren stammen die Namen auf -owski und -ewski ab von Ortsnamen auf -owice und -ewice, z. B. Proszowice – Proszowski, Januszewice – Januszewski.12
Das Adjektiv eines Ortsnamens, übertragen auf eine Person, konnte den Einwohner dieses Ortes bezeichnen, der aus diesem Ort stammte, der in diesem Ort eine bestimmte Funktion ausübte oder ein Amt bekleidete – oder den Eigentümer dieses Ortes.13 Nach Bystron wurden auf diese Weise am häufigsten die Eigentümer der Güter, Besitzungen oder Orte genannt, seltener deren Einwohner.14 Bei Eigentümern erscheint neben dem Namen noch die Bezeichnung nobilis, magnificus, generosus – oder szlachetny:
• nobilis Sigismundi a Grudna G r u d z i n s k i castellani Naclensis;
• magnifici Pana Jana z Potulic P o t u l i c k i e g o;
• generosus Dobieslaw P r z y b o r o w s k i z Przyborowa;
• szlachetny Wawrzyniec C z i a r n o w s k i W w Cziarnowie.15
Unter den Namen mit „-ski“ sind lediglich 2/3 Namen, die im engeren Sinne von Ortsnamen abgeleitet sind. Den übrigen Teil bilden Namen, die hergeleitet werden von:
• Vornamen: Adamski, Filipowski, Iwanowski, Jakubski;
• Ethnonymen: Dunski, Pruski, Slowacki, Turkowski;
• topographischen Bezeichnungen: Podolski (der aus Podolien), Przyborowski (der am Walde Wohnende).
Häufig wurde das Suffix „-ski“ bei der Namensbildung rein mechanisch benutzt, z. B. Gralewski/ Gralinski/ Czainowski/ Czainiewski. Bei manchen Namen fällt deren Analyse nicht eindeutig aus:
Jankowski kann von dem Personennamen Janek oder von dem Ortsnamen Jankowo hergeleitet sein, Majewski von dem Personennamen Maj oder dem Ortsnamen Majewo, Olszewski von Olsza oder Olszewo.16

Die früheren Familiennamen waren noch nicht erblich.
Wechselte ein Besitzer seinen Besitz, legte er oft den alten Namen ab und nahm den des neuen Besitzes an.
So nahmen die Nachfahren des Eigentümers von Leegen, Stefan Kowalewski (um 1540), später die Namen ihrer Güter an – Lega (von „Leegen“) und Witynski (von „Witynie“ in Nordmasovien).17
Im Zuge der Besiedlung Südostpreußens kamen im Laufe vieler Jahrhunderte zahlreiche Einwanderer aus Nordmasowien, deren Namen häufig mit dem Suffix „-ski“ endeten. Ein Bundesbürger „Kowalski“ kann deshalb polnische – aber auch masurische Wurzeln haben.18 In letzter Konsequenz hat aber der „masurische“ Kowalski wiederum polnische bzw. masowische Wurzeln

1 „Frankfurter Rundschau“, 11./12.10.2009
2 www.twoja-gazeta.pl (deine-Zeitung).
3 „Gazeta Wyborcza“ („Wahlzeitung“), 29.05.2008.
4 Judith Schwanke: Woher kommen die Familiennamen mit –ski am Ende? In: „die aktuelle“, März 2006, S. 36.
5 Jan Stanislaw Bystron: Nazwiska polskie (Polnische Namen), Warszawa 1993, S. 144.
6 Walter Wenzel: Lausitzer Familiennamen slawischen Ursprungs, Bautzen 1999, S. 26.
7 Jaroslaw Maciej Zawadzki: 1000 najpopularniejszych nazwisk w Polsce (1000 häufigste Namen in Polen), Warszawa 2002, S. 18.
8 Maria Czaplicka-Niedbalska: Nazwiska mieszkancow Bydgoszczy – od II pol. XV w. do I pol. XVIII w. (Namen der Einwohner von Bydgoszcz – von der 2. Hälfte des 15. Jh. bis zur 1. Hälfte des 18. Jh.), Bydgoszcz 1996, S. 447.
9 Barbara Czopek-Kopciuch: Nazwiska polskie w Zaglebiu Ruhry (Polnische Namen im Ruhrgebiet), Krakow 2004, S. 32.
10 J. M. Zawadzki, a. a. o., S. 18.
11 Krystyna Dlugosz-Kurczabowa, in: Przedmowa (Vorwort) zu Jan Stanislaw Bystron: Nazwiska polskie (Polnische Namen), a. a. o., S. 10.
12 Kazimierz Rymut: Nazwiska Polakow. Slownik historyczno-etymologiczny. Tom 1, A-K (Namen der Polen. Historisch-ethymologisches Wörterbuch. Band 1), Krakow 1990, S. LV.
13 Kazimierz Rymut: Nazwiska Polakow (Namen der Polen), Wroclaw – Warszawa – Krakow 1991, S. 49-50. 14 Siehe Anm. 11, S. 10.
15 Siehe Anm. 8, S. 444-445.

Aus Lexikas, Wörterbüchern
siehe auch wikipedia polnische, russische Namen und Endungen

         Labin zob. Lebieniec

Glede_lett

Zitat oben aus NAZWY MIEJSCOWE POLSKI pol.

Zitat darunter aus:SLOWNJK ( Herkunft tschechischer Namen )

Glede_lett
Zitat aus: Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet /Rymut
PN Personennamen, FN Flurnamen



möglicher ! Zusammenhang zwischen Namen Labinski , Pommern und dem "nahen" Verwandten aus der DNA-Analyse Oilschlager aus der Nähe von Stettin,

aus dem Forum OW-Preussen-L
es gibt eine polnische Uebersetzung labedzi: Schwan. Łabędź
Zur Erklaerung: das L am Anfang hat einen Querstrich und wird wie u ausgesprochen und das e unten einen Haken wird ausgesprochen wie en.
Der Name duerfte etwa so ausgesprochen werden: u-a-bens-ki. Es duerfte sich um den polnischen Schwan in deutscher Schreibweise handeln.

In Der polnische Adel und die demselben hinzugetretenen andersländischen Adelsfamilien. General-Verzeichniss. Von von Zernicl i-Szeliga. Zweiter Band. HAMBURG. Verlag von Henri Grand. 1900.
dort: Labenschki. — siehe. Labicki \V. Novvina. Labinski. — siehe Labecki. Labuhn. - S. Labbun.
Labbun. — Land Bütow-Lauenburg 1607 // Pommern
. Auch I?abbun und Labuhn geschrieben.
Nannten sich in einem Zweige Gustkovvski. Galten als um 1675 erloschen (Kneschke. — Gramer. — Winckler).
: Ken Oilschlager , mein nächster DNA- "Verwandter" , seine Vorfahren kommen aus norenberg = nörenberg , 50 miles from Stettin / Pommern !!

andere Hinweise
Gut Bogatzewen 1698 Besitzer Friedrich von Parthein verpachtet an Ernst Konstantin von Labenski Seite 154 (müßte Reichensee Kreis Lötzen sein, heute Bogaczewo bin schon mehrere Male durchgefahren) nochmals Seite 169: es handelt über polnische Adelige aus der Gruppe der Arianer. Dort wird von einem Labedzki aus Bogatzewen geschrieben. Das e in dem Namen hat einen Haken nach unten und der Name wird dann Labenski ausgesprochen. Es dürfte sich um den Ernst Konstantin handeln
In einem polnischen Adelsverzeichnis von 1584 (ich habe einen Nachdruck) ist eine Familie Labedz (das L hat einen Strich von unten nach oben und wird deshalb wie u ausgesprochen, das e hat wieder diesen Haken nach unten = en und das z einen Strich oben Ausprache nicht bekannt). Die Familie führte einen Schwan im Wappen. Wegen nur rudimentärer Kenntnisse der polnischen Sprache kann ich die Familie leider nicht geographisch zuordnen.
Lötzen: Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Gumbinnen > Nähe Angerapp.
Eine Gutsherrenfamilie Labenski vermerkt in Zandersdorf Kreis Rastenburg Kętrzyn [ˈkɛnʧɨn] (bis 1950 polnisch Rastembork , deutsch Rastenburg), ist eine Kreisstadt in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren . Kętrzyn liegt in der Region der historischen Provinz Ostpreußen , rund 90 km südöstlich der Stadt Kaliningrad (Königsberg)

Literatur:> Siedlungswesen im Bereich der Großen Masurischen Seen vom 14. bis zum 18. Jahrhundert (Ämter Lötzen und Rhein) von Bialunski, Grzegorz

weitere:
Dein Ururgroßvater könnte zwischen 1780 und 1810 geboren sein. Die Stadt Suwalki gehört jetzt zur Woiwodschaft Podlaskie in Polen. Suwalki war von 1795 bis 1806 Teil von Neu Ostpreußen und damit Deutsch. Nach 1806 eine kurze Zeit Teil des Herzogtum Warschau und nach 1816 gehörte Suwalki zu Russland. Traditionell lebten um Suwalki seit dem Mittelalter der altpreußische Stamm Jatwinger/Sudaue. Im Jahr 1282 schloss sich der größte Teil der Jatwinger den Litauern an. Die Gegend um Suwalki wurde Teil des Groß Fürstentum Litauen. Im Namensindex der katholischen Kirche von Suwalki habe 128 Geburten mit dem Namen Lapinski gefunden. Es gab aber auch eine evangelische Kirche in Suwalki, die von den polnischen Forschern noch nicht bearbeitet wurde.


labinski
interessant ev. Lubinski > wegen Nähe zu Milewski ( auch ein "DNA-Verwandter ) siehe DNA

Burblies

'burb(u)l-' ist ein baltischer (prußischer, litauischer) Wortstamm ,
dass wird auch dadurch bestätigt, dass die ostpreußischen Dialektausdrücke, die diesen Stamm aufweisen,
gemeinhin ihren Verbreitungsschwerpunkt im sogenannten Ostgebiet Ostpreußens und im Memelland haben.
Zu nennen wären da:
+ Burbel = (1) 'Luftblase unter dem Eis' (Memelland, Ostgebiet);
   auch (2) 'mürrischer, zänkischer Mensch' (Kreise Angerburg und Angerapp)
+ Burbeler = 'geschwätziger Mensch' (Angerburg)
+ burbeln = (1) 'brodeln, gurgeln, Blasen werfen (von Flüssigkeiten oder Geräuschen in den Eingeweiden)'
    (2) viel reden, schwatzen, murren' (Ostgebiet, sonst in Ostpreußen verstreut)
+ Burbelwasser = (1) 'Mineralwasser, Limonade' (Memelland); (2) 'Schnaps' (Natangen und Königsberg-Stadt)
+ Burblies = 'mürrischer, zänkischer Mensch' (Kreise Elchniederung und Tilsit-Ragnit)
Angaben nach Riemann et al., "Preußisches Wörterbuch", Bd. I, A-Fe, Neumünster: Wachholtz, 2005
von Rolf-Peter, ow-preussen-l@genealogy.net





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